Kündigungsfrist Fitnessstudio: So kündigen Sie

Der gesunde Lifestyle nimmt immer mehr zu und somit auch der Anlauf auf die Fitnessstudios. Doch wie sieht es mit der Fitnessstudio Kündigungsfrist aus? Worauf müssen Sie achten, damit Sie vor bösen Überraschungen gewappnet sind?

Nicht immer ist eine vorzeitige Beendigung der Mitgliedschaft ohne Weiteres möglich. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurden nun gesetzlich neue Regelungen für Fitnessstudio-Verträge festgelegt. Wir verraten Ihnen, was Sie beachten müssen, wenn Sie Ihre Mitgliedschaft im Fitnessstudio kündigen wollen und welche Fitnessstudio Kündigungsfrist gilt.

Während einige Fitnessstudios einen oder mehrere Probemonate anbieten, müssen Sie bei anderen mindestens eine Jahresmitgliedschaft abschließen. In der Regel hat der Vertrag mit einem Fitnessstudio eine feste Laufzeit von 12 oder von 24 Monaten. Wenn Sie die Fitnessstudio Kündigungsfrist nicht einhalten, verlängert sich dieser automatisch um weitere sechs oder 12 Monate.

Normalerweise beträgt die Fitnessstudio Kündigungsfrist drei Monate vor Ende der Vertragslaufzeit. Jedoch kann diese auch kürzer sein. Genaue Angaben zur Fitnessstudio Kündigungsfrist finden Sie in Ihrem Vertrag.

Wer sich jedoch ab 1. März des aktuellen Jahres in einem Fitnessstudio anmeldet, darf sich über kürzere Fitnessstudio Kündigungsfristen freuen. Demnach ist eine Kündigung des Erstvertrags nun maximal einen Monat vorher nötig. Doch auch bei Verpassen dieser Frist sind die Verbraucher ab sofort geschützt, denn die automatische Verlängerung des Vertrages um ein Jahr soll in dieser Form nicht mehr möglich sein.

  • Eine Vertragsverlängerung ist ab dem 1. März 2022 nur noch zulässig, wenn sich der Vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert und die Verbraucher eine Fitnessstudio Kündigungsfrist von einem Monat erhalten.

  • Die Fitnessstudio-Verträge haben in der Regel eine feste Laufzeit von 12 oder 24 Monaten.

  • Verträge vor dem 1. März 2022 haben üblicherweise eine Kündigungsfrist von drei Monaten zum Vertragsende, in einigen Fällen kann diese aber auch kürzer sein.

  • Die konkreten Angaben zur Fitnessstudio Kündigungsfrist finden Sie in Ihrem Vertrag oder den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

  • Nach Ablauf der Vertragslaufzeit verlängern sich die Verträge um sechs oder 12 Monate, wenn Sie nicht rechtzeitig gekündigt haben.

In Ausnahmefällen wird bei Abschluss des Vertrages eine feste Laufzeit vereinbart, sodass der Vertrag automatisch endet und keine Kündigung erforderlich ist. Schauen Sie dafür unbedingt in Ihren Vertrag, bevor Sie nach Vertragsablauf eine böse Überraschung erleben.

Kündigungsfrist Fitnessstudio und Bedingungen

In der Regel müssen Sie zwischen zwei Verträgen unterscheiden. Zum einen gibt es Verträge, die eine feste Laufzeit haben und sich danach nicht automatisch verlängern, und zum anderen gibt es Verträge, die sich automatisch verlängern, sofern Sie nicht kündigen. Befristete Fitnessstudio-Verträge laufen einfach aus, sie müssen also gar nichts tun.

Bei unbefristeten Verträgen müssen Sie allerdings die Fitnessstudio Kündigungsfrist beachten. Diese kann von Studio zu Studio unterschiedlich sein, weshalb es sinnvoll ist, wenn Sie in Ihren Vertrag oder den Allgemeinen Geschäftsbedingungen schauen. Die Kündigung ist entweder einen Monat oder drei Monate vor Laufzeitende einzureichen.

Wussten Sie, dass ein Widerruf eines Fitnessstudio-Vertrages ebenfalls möglich ist? Wurde der Vertrag auf offener Straße oder an einem Ort abgeschlossen, der kein Geschäftsraum des Fitnessstudios ist, können Sie den Vertrag ganz einfach widerrufen. Auch ein Vertrag, der im Fernabsatz abgeschlossen wurde, kann widerrufen werden.

Kündigungsfrist Fitnessstudio: Die außerordentliche Kündigung

Ein Vertrag im Fitnessstudio kann immer dann gekündigt werden, wenn außerordentliche Probleme auftreten. Allerdings reicht es für eine außerordentliche Kündigung nicht, dass Sie einfach keine Lust mehr haben. Gründe für eine Sonderkündigung mit vorheriger Fristsetzung können zum Beispiel die Unbenutzbarkeit des Studios, dauerhafte Baumaßnahmen, eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags oder eine ungenügende Wartung der Sportgeräte sein.

Doch auch ein ungenügender Service der Mitarbeiter, eine Umwandlung des Studios, wenn es zum Beispiel vorher nur für Frauen war, oder falsche Abbuchungen können Gründe für eine Sonderkündigung mit vorheriger Fristsetzung sein. Gründe für eine Sonderkündigung ohne Fristsetzung können die Vorlage eines Attests, eine Schwangerschaft, die Schließung des Studios oder ein gestörtes Vertrauensverhältnis sein.

Das Sonderkündigungsrecht gilt nicht, wenn Sie das Fitnessstudio wechseln wollen, einige Sportgeräte ausgetauscht oder gewechselt wurden oder Sie umgezogen sind.

Kündigungsfrist Fitnessstudio: Schriftlich oder per E-Mail kündigen?

Nachdem Sie die Fitnessstudio Kündigungsfrist eingehalten haben, müssen Sie auch auf die Form achten. Wie genau Sie Ihren Vertrag kündigen müssen, hängt von den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ab. Wenn in diesen von einer Kündigung in Schriftform die Rede ist, müssen Sie die Kündigung per Brief mit Ihrer Unterschrift und am besten per Einschreiben einreichen.

Wenn eine Kündigung explizit per Mail gefordert wird, müssen Sie die natürlich nicht per Einschreiben einreichen. Um sicherzugehen, dass Ihre Kündigung angekommen ist, sollten Sie sich den Eingang des Schreibens vom Fitnessstudio bestätigen lassen.

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